Donnerstag, 13. Juni 2013

Nah, näher, am nächsten


Jetzt lese ich die Seite 17 und dann die nächste Seite.
Das ist im allgemeinen Verständnis die Seite 18. Oder?
Der nächste Tisch ist haargenau der, der hinter/neben dem steht, an dem wir gerade sitzen.
Wenn heute Donnerstag ist, dann ist der nächste Tag der? Richtig. Freitag.
Und das nächste Jahr ist nicht 2015.

Der/die/das nächste ist folglich das, was direkt an das hier und jetzt angrenzt.

Wenn uns das doch alles so klar und selbstverständlich ist, frage und wundere ich mich immer wieder, warum so unglaublich viele Menschen fest davon überzeugt sind, die "nächste Woche" bezeichne jene Woche, die erst nach der kommenden dran ist???!!!
Der Mensch, der es geschafft hat, diesen Unfug erfolgreich zu verbreiten und damit ständige Fehlverabredungen zu provozieren, gehört .... ich wage es nicht zu denken!
Hier eine kleine Flexions-Übersicht zu nah, nahe

Nah, näher, am nächsten

ist auch schon wieder das Festival "48 Stunden Neukölln" und eine Ausstellungseröffnung mit dem schönen Titel "ROT SEHEN statt rot sehen" im "Café Grreenstuff", morgen, Freitag, also von heute aus gesehen, am nächsten Tag um 19 Uhr. Die Bilder sollen dann auch noch 6 Wochen lang hängen bleiben - stehen also für eine entspannte Nah- und Nachbetrachtung zur Verfügung.





PS: Die Woche nach der kommenden/nächsten hieß schon immer "übernächste", genauso wie beim übernächsten Geburtstag und dem übernächsten Festival "48 Stunden Neukölln". Das wird dann das 17. sein.

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