Mittwoch, 28. September 2011

Welttollwuttag

Wenn ein Zäpfchen mit Noppen vor der Tür steht: Nicht reinlassen!
Es könnte sich um ein Tollwutvirus handen!
Bei der Darstellung des Virus ist - abgesehen von der ungefähren stilisierten Form - der Phantasie der Illustratoren in der Abteilung Medizin und Biologie kaum eine Grenze gesetzt. Die leuchtensten Farben, mehr oder weniger Transparenz und  mehr oder weniger Eingeweide, - Hauptsache sie sehen interessant aus.

Im Prinzip ist das genau so, wie bei der Darstellung von Dinosauriern, die hat zwar keiner gesehen, aber trotzdem scheint jeder zu wissen, wie die nicht mehr rekonstruierbaren Weichteile - also auch die Außenhaut -  ausgesehen haben müssen.

Gab's zu Dinozeiten schon Tollwut? Schwer zu sagen. Hin und wieder wird behauptet, dass Tollwut ausschließlich bei Säugetieren zu finden ist. Ganz selten soll es aber auch Vögel erwischt haben. Tja. Dann vielleicht auch Flugsaurier und Riesenechsen?
Viren gab's damals wohl schon zu genüge, und so liegt im Naturkundemuseum in Berlin angeblich ein Dino-Knochen, der ein Problem mit Paramyxoviren (z.B. zuständig für Staupe und Mumps) durchzustehen hatte.

PS: Die Füchse hinterm Haus haben Gottseidank keine Tollwut, kein Mumps und keine Staupe, aber vielleicht einen Fuchsbandwurm? Auf jeden Fall kriegen sie wohl bald Not mit ihren Wohnungen. Es wird zwar keine Umgehungsstraße durch ihre Galaxie gebaut, aber umfangreiche gartenpflegerische Aufräumarbeiten in den Wildwuchsgebieten zwischen Kirchgasse und Kirchgasse...

Keine Kommentare: