Samstag, 29. Mai 2010

Wochenendterror

Wer sich dem Lautstärkepegel eines Tanzclubs (ehem. Disko) nicht aussetzen mag, nicht in ein Stadion mit 10 000 brüllenden Fans untertaucht und auch keinen Geschmack an anderen lärmigen Massenaufläufen, wie z.B. dem Kamelmarkt (s.u.) am Maybachufer findet, der freut sich, dass ein Wochenende selbst innerstädtisch einigermaßen ruhig verlebt werden kann.
Zu diesem Behufe begibt Jette sich dann bei geeignetem Wetter gerne auch auf den Balkon und steckt die Finger in die duftende feuchte Erde eines Blumenkastens oder setzt sich gegebenenfalls einfach nur in die Sonne, lauscht der vielfältigen Vogelwelt Rixdorfs oder schaut sehnsuchtsvoll einem 10km hohem Kondensstreifen im blauen Firmament Richtung Oslo hinterher.


Dieses Idyll findet jedoch sein jähes Ende, wenn der liebe Nachbar es so will und den Rasenmäher anwirft, um 5 cm lange Grashälmchen auf 2 cm zu kürzen...

Warum - kommen so viele Männer nicht ohne Lärmerzeugung aus? Rasenmäher, Häcksler, Rennwagen, kläffende Hunde, Schusswaffen, kreischende Elektrogitarren, Autohupen, Kettensägen, Presslufthämmer, einfaches Herumbrüllen (unabhängig von Gründen), Martinshörner, Bierflaschenklappern, Silvesterböller und andere Explosionen, Laubbläser, Trecker, Panzer....

PS: Ich war noch nie in Oslo.

PPS: Die Bezeichnung "Kamelmarkt" soll nicht abfällig sein, sondern lediglich das dort installierte Hinweisschild interpretieren. (Sorry für die Unschärfe...)


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