Donnerstag, 18. Februar 2010

Guidolino rechnet

Recht hat er. Denn Arbeit muss sich lohnen. Und er ist sich sicher, dass der Effekt des Lohnens dadurch eintritt, dass man nicht etwa vernünftig entlohnt wird, sondern dadurch, dass denen, die noch nicht mal Arbeit haben, noch weniger gegeben wird.

Dann kann nämlich endlich der, der einen katastrophal schlecht bezahlten Job hat (als Dreckwühler, Schweinehälftenschlepper, Callcenter-Airbag etc.) mit dem Gefühl großer Genugtuung "Ätsch-bätsch" zu dem ohne Job sagen.
Das würde Guidolino also gefallen?
Aber das hat man doch schon zu Robin Hoods Zeiten kapiert - wenn auch nicht gern gesehen - , dass das mit der Umverteilung unter denen, die selbst nichts haben, nicht funktionieren kann.Deshalb nimmt man's von den Wohlhabeneren.
Also, Guidolino, was soll das werden?
Zumindest vermutlich folgendes: das Verknappen des Hartz-IV-Satzes wäre der erste Schritt zur Formelfindung für die Neuberechnung, stimmts?

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