Freitag, 30. Mai 2008

Ruinöse Ambitionen

Meinem Hang zum morbiden sollte ich viel öfter nachgehen, .... vor allem in Richtung überwachsene Ruinen und unaufgeräumte Brachen, die es nicht nur hinter abgelegenen, entfernten Wäldern gibt, sondern auch (und Gott sei Dank immernoch!) mitten in Berlin. In Neukölln hätte ich da auch einen Geheimtipp und damit er einer bleibt, verrate ich ihn hier nicht!
Also habe ich den Bezirk mal wieder verlassen, und bin zum „Anhalter Garten“ geradelt. Der Anhalter Garten ist eins der flächengreifenderen Projekte des Aktionskünstlers Ben Wagin (ehem. Wargin), den man vor allem von seinen Gingkobaumpflanzaktionen in den 70er (?) Jahren kennt - und - wer schon mal da war: "Das Parlament der Bäume".
Das Anhalter-Garten-Gelände befindet sich zwischen Technikmuseum und Technikmuseum und auf überwachsenen Gleisanlagen in Richtung Yorckbrücken.

Leider bin ich bei meinem kleinen Ausflug nicht sehr weit gekommen, weil mir ein einzuhaltender Termin ein bisschen die nötige Gelassenheit raubte, aber das werde ich bei nächster Gelegenheit nachholen.

Wenn ich diesen Ort anderen gegenüber als Vorschlag zu einem gemeinsamen Ausflug nenne, bin ich übrigens auf der Stelle unten durch.
Nicht, weil sie ihn kennen und furchtbar finden, sondern weil sie ihn NICHT kennen und sich ungern auf Abenteuer einlassen.

Mehr zu Ben Wagin, anlässlich seines 75. Geburtstags 2005 (PDF)
Ben Wagins eigene Seite
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